Donnerstag, 24. März 2011

Idealbild, oder: Die Konkurrenz einer kleiner Stoffpuppe

Traumprinzen sind schwer zu finden.
Ich habe gerade gute 6 Minuten verbracht eine Stoffpuppe zu googlen (6 Minuten sind in der Online-Welt eine lange Zeit). Ich hab den gesuchten Traumprinzen nicht gefunden. Zum Glück habe ich ihn "nur" für diesen Blog gesucht ... Das Original ist eh schon zuhause, und gehört auch nicht mir.
Vor ein paar Jährchen hat Heidrun diese kleine Puppe von der Schenk & Spiel Reinhilde bekommen. Nennen wir ihn der Einfachheit halber Nici. Als Geschenk, und mit der Absicht, dass Heidrun endlich ihren Traumprinz bekommt (Heidrun, korrigier' mich). Das war vor meiner Zeit. Genauer gesagt: Im Rom des Jahres 2008 war Heidrun mit ihrem kleinen Nici unterwegs und hat so Einiges an Spaß gehabt. Ich sag nur Wein und große männlich-italienische Augen. Aber ich bin schon wieder fremdnostalgisch, lassen wir das.
Zum Kern der Aussage: Heidrun hat ihren Traumprinz eigentlich schon. Die haben die dumme Eigenschaft nicht nur fabelhaft zu sein, sondern auch frei von Fehlern. Das erzeugt schon einen gewissen Erfolgsdruck, nicht? Gut, kleines Beispiel: Beim Rasieren ist es doch ganz normal, dass ein paar Bartstoppel im Waschbecken als Beweis der männlichen Hygienetätigkeit zurück bleiben. Eben. Aber der Nici macht das nicht. Er macht keinen Saustall. Er ist reinlich und stets gepflegt. Man könnte beinahe sagen, er ist ein Klon von Kazuyoshi Funaki. Weiteres Beispiel nötig? Gerne. Ist die Prinzessin mal gleichzeitig kuschelbedürftig und empfindsam, gibt es keinen Besseren als den Nici. Er ist handlich und überhaup(s)t nicht wehleidig. Er lässt sich also in jeder (Lebens-) Lage drücken und liebkosen. Wie soll da ein 178cm großer unhandlicher und präventiv-AUA-Sager wie ich mithalten? It's a challenge for life. Glaubt mir.
ABER: Ich nehme den Kampf an. Ich hab unschlagbare Vorteile. Ich rieche immer nach mir. Ich bin fähig, extremst blöde Antworten zu geben, die als Zweitreaktion ein Lachen ins Gesicht zaubern (die Erstreaktion testet des Öfteren das reaktive AUA). Und ich habe ganz sicher noch viel mehr Fähigkeiten, die mich vom Nici abheben.

Heidrun, darf ich dein Traumprinz sein?


Mittwoch, 23. März 2011

Die Sache mit den Flitterwochen

Also nur damit ihr euch auch immer miteingebunden fühlt und nicht vernachlässigt oder so will ich euch jetzt was über Flitterwochen erzählen....die sind bei weitem schwieriger zu organisieren als man denkt. Da gibt es Reisezeiten, Klimatabellen, Flugverbindungen, und alle möglichen anderen Dinge die man beachten muss. Natürlich kommt auch die Frage "Wie sollen wir uns das alles Leisten?"  immer wieder auf, aber die wird einfach eiskalt ignoriert und frisch und fröhlich weitergeplant.


5 Reisebüros später kommen wir der Sache schon so weit näher dass wir langsam wissen was WIR eigentlich wollen:
- Super romantisches Hüttchen mit eigenem Swimmingpool
- Das ganze dann natürlich an einem Traumstrand der der Bountywerbung Konkurenz macht
- Inklusive super genialem Essen mit frischen Früchten und Cocktails, Cocktails, Cocktails
- und am Besten das ganze noch auf den Malediven, Seychellen, Bali oder Fiji

Naja, eigentlich schreib ich das hier ja nur hin um euch alle total fertig zu machen .... man kann halt nicht jeden Tag mit seinem Traumprinzen in die Flitterwochen fahren ;-)

Sonntag, 13. März 2011

Love goes towards love

JULIET
Three words, dear Romeo, and good night indeed.
If that thy bent of love be honourable,
Thy purpose marriage, send me word to-morrow,
By one that I'll procure to come to thee,
Where and what time thou wilt perform the rite;
And all my fortunes at thy foot I'll lay
And follow thee my lord throughout the world.
JULIET
A thousand times good night!

ROMEO
A thousand times the worse, to want thy light.
Love goes toward love, as schoolboys from
their books,
But love from love, toward school with heavy looks.

Samstag, 12. März 2011

Und ich werde das Rauschen des Windes im Getreide liebgewinnen





Aber wenn du mich zähmst, wird mein Leben wie durchsonnt sein. Ich werde den Klang deines Schrittes kennen, der sich von allen andern unterscheidet. Die anderen Schritte jagen mich unter die Erde. Der deine wird mich wie Musik aus dem Bau locken. Und dann schau! Du siehst da drüben die Weizenfelder? Ich esse kein Brot. Für mich ist der Weizen zwecklos. Die Weizenfelder erinnern mich an nichts. Und das ist traurig. Aber du hast weizenblondes Haar. Oh, es wird wunderbar sein, wenn du mich einmal gezähmt hast! Das Gold der Weizenfelder wird mich an dich erinnern. Und ich werde das Rauschen des Windes im Getreide liebgewinnen.  
Antoine de Saint-Exupéry